Das Tamron 16-30mm F2.8 Di III VXD G2 ist der Nachfolger zum Tamron 17-28 mm F2.8 Di III RXD. Neben dem neuen 28-75 mm F2.8 G2 und dem 70-180 mm F2.8 G2 ist damit die 2. Generation der Holy Trinity komplett! Das Objektiv gibt es für Sony E-Mount und Nikon Z-Mount. Ich selbst besitze das 17-28 mm. Beide Objektive habe ich für Dich getestet. Wie gut ist das neue Objektiv im Vergleich zum Vorgänger?
Dieser Blog-Artikel ist der Text zum Video. Der Inhalt ist (fast) identisch.
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Brennweite
1 mm Unterschied im Weitwinkel, also 16 mm statt 17 mm klingt nicht viel. Je weitwinkliger das Objektiv, desto mehr ist es aber in der Realität. Links sind 17 mm und rechts 16 mm.

Verarbeitung & Design
Das neue Objektiv hat einen größeren Brennweitenbereich, ist deswegen auch ein klein bisschen größer und schwerer. Statt 9 cm Länge, sind es jetzt 10 cm. Das fällt aber gar nicht auf, weil die neuen Deckel kleiner sind. Es wirkt sogar kürzer.
Und statt 420 g, sind es 440 g. Also auch beim Gewicht nur einen Hauch unterschied.
Der Filterdurchmesser ist gleich geblieben bei 67 mm. Und damit der gleiche Durchmesser, wie beim 28-75 mm und 70-180 mm. Sehr praktisch.
Das Objektiv ist wetterfest, bis hin zur kleinen Gummilippe am Bajonett. Neu ist der USB-C Anschluss für Firmwareupdates.
Schärfe & Kontrast
Ich teste immer an der Sony 7IV, Du siehst also nur, was das Objektiv bei 33 MP leistet. Und ich fotografiere bewusst keine Charts ab, damit siehst Du nur die theoretische Qualität im Nahbereich. Ich will aber sehen, was man in der echten Welt sieht auf große Entfernung.
Sehen wir uns zuerst die Mitte an:

Das ist 17 mm Brennweite, beide sind scharf, egal ob offen oder abgeblendet, ich seh da kein Unterschied. Das gleiche bei 20 mm, 28 mm, 16 mm oder 30 mm. Die Mitte ist immer gut.

Schwieriger wird es zur Ecke hin. Bei Superweitwinkeln lohnt es sich fast immer abzublenden.

Bei F2.8 ist das neue Objektiv etwas besser. Dass sie dunkler sind bei F2.8 liegt an der Vignettierung vom Objektiv. Was ich aber besonders spannend finde, wenn Du es eine Blende abblendest auf F4.0 dann ist das neue Schärfer und Kontrastreicher als das alte bei F8.0.
Oder anders gesagt, auch durch weiter abblenden auf 5.6 oder f8 holst Du beim 17-28 nicht viel mehr raus. Beim 16-30 auch nicht, aber eine Blende abgeblendet auf 4.0 und es ist richtig gut. Brauchst Du also F2.8, dann nutz es. Willst es scharf haben genügt es eine blende abzublenden. Ob Du aber 4.0 oder 5.6 oder Blende 8 nutzt, ist von der schärfe fast egal.

Bei 20 mm ändert sich das Bild etwas, jedenfalls bei meinem Test. Es kommt ja immer darauf an, welchen Randbereich nimmst Du usw. deswegen fällt jeder Test etwas unterschiedlich aus.
Hier ist jedenfalls so, offen bei F2.8 ist das alte sogar etwas besser, abblenden auf F4.0 macht hier viel Sinn. Bei 20 mm macht abblenden auf F8 sogar Sinn. Erst bei Blende 8 ist das 16-30 mm richtig gut und dann auch besser als der Vorgänger.

Bei 28 mm hilft eine Blende abblenden noch nicht wirklich was. Erst bei F5.6 oder F8 sind die gut bis in die Ecken. Möchtest Du die Lichtstärke F2.8 nutzen und hast zusätzlich das 28-75 von Tamron, dann nutz lieber das 28-75 mm bei 28 mm, das ist da einiges besser auch bei offener Blende.
Und bei Landschaftsaufnahmen einfach bisschen abblenden.
Wenn ich aber ein 16-30 mm habe, benutze ich es am häufigsten direkt bei 16 mm. Da fehlt dann nur der Vergleich, das kann ja nur das eine Objektive:

Ganz offen bei F2.8 finde ich das nicht so dolle in der Ecke, eine Blende abgeblendet, es wird besser, aber erst bei F5.6 wird es richtig scharf.
Für mich heißt das folgendes: Schön ein 2.8er zu haben, wenn Lichtstärke mal wichtig ist, meistens würde ich jedoch Abblenden, wenn mir die Schärfe wichtig ist.
Das war jetzt alles bei 200 % Vergrößerung, damit Du die Unterschiede besser siehst. Hier mal 16 mm bei 100%, soweit zoome ich normalerweise in Lightroom rein, weiter nicht. Alles andere ist pixelpeeping.

Ja, auch bei 100% sieht man einen Unterschied beim Abblenden. Offen bei F2.8 ist das noch ok. Wenn ich F2.8 brauche, nutze ich es, brauche ich es nicht, würde ich lieber abblenden.
Autofokus
Der Autofokus wurde laut Tamron verbessert. Ist für mich keine Sportoptik, hab ich daher nicht getestet. Ich hatte auch mit dem 17-28 mm nicht ein Problem mit dem Autofokus, aber ich nutze es auch eher für Landschaften.
Der Nahbereich hat sich ein wenig geändert. 19 cm im Weitwinkel ist geblieben im Tele sind es jetzt 30 cm statt 26 cm. Der maximale Abbildungsmaßstab ist jetzt 1:5,4, vorher waren es 1:5,2. Also fast identisch.
Blendensterne
Beide Objektive haben 9 Blendenlamellen, wenn Du abblendest wie hier auf Blende 16 bekommst Du bei beiden 18 Strahlen von der Sonne oder einer Straßenlaterne. Da sind beide Objektive ziemlich gleich geblieben.

Verzeichnung & Vignettierung
Ich sage es bei jedem Test, Verzeichnung und Vignettierung finde ich fast uninteressant, da beides ganz automatisch die Kamera oder Dein RAW-Konverter korrigiert.
Dennoch, im Weitwinkel tonnenförmig, im Tele kissenförmig, wobei es im Weitwinkel eher so eine Welle ist. Das sieht man unten an der Treppe ganz gut. (siehe Video). Bei JPG rechnet das aber die Kamera raus und bei RAW theoretisch der RAW Konverter. Das Objektiv ist noch gar nicht auf dem Markt als ich es teste, deswegen ist das natürlich bei Lightroom noch nicht drin, dauert ja meist paar Wochen.
Vignettierung finde ich meistens eher angenehm, stört mich weniger. Aber man sieht schon, das es zum Rand hin dunkler wird. Ich finde aber nicht unangenehm. Abblenden hilft, hast Du beim Schärfevergleich gesehen. Korrektur im RAW Konverter ist auch möglich, sobald das Objektiv von Lightroom aufgenommen wird.
Chromatische Aberration
Chromatische Aberrationen also Farbsäume hab ich nichts wirklich gefunden. Auch nicht, wenn ich auf Pixelebene reinzoome. Vielleicht einen Hauch, aber eher irrelevant.
Fazit
Bei der Brennweite 1 mm mehr Weitwinkel, find ich super, nehm ich gerne! Es ist immernoch erstaunlich klein für ein 2.8er Zoom, sehr gut. Es hat immernoch 67er Filterdurchmesser, auch das gefällt mir. Die Schärfeleistung hätte ich mir mehr gewünscht bei F2.8. Abgeblendet ein super Objektiv, besser als das 17-28 mm. Bei offener Blende mal so mal so, je nach Brennweite. Knackscharf ist es offen nie, jedenfalls nicht in der Ecke. Könnte gerne etwas besser sein. Aber ganz ehrlich, ich nutze das 17-28 mm gerne offen und es interessiert mich oft gar nicht, weil ich gar nicht so der Pixelpeeper bin, obwohl ich das für Dich natürlich hier immer tue. 😉
Lohnt ein Wechsel vom 17-28 mm? Aus meiner Sicht eher nicht. Wenn Du aber noch gar kein Superweitwinkel hast, dann würde ich natürlich das neue nehmen. Für Sony gibt es das Objektiv ab Ende Juli und für Nikon etwas später, Ende August für UVP 959 €.
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