Die schönsten Fotospots 📷 auf Madeira

Madeira ist ein wahrer Traum für Fotografen. Die Insel mit dem Spitznamen Portugiesische Hawaii gehört zu Portugal und bietet aufgrund des milden Klimas ganzjährig ideale Bedingungen für die Reisefotografie. Stell Dich allerdings auf sehr wechselhafte Temperaturen ein, besonders wenn Du den Ort und die Höhe wechselst. Die Bergspitze Pico do Arieiro zum Sonnenaufgang ist durchaus mal windig bis stürmisch bei gefühlten 2° C. Ohne Mütze gibt es kalte Ohren. Gegen Mittag und in tieferen Regionen ist bei 21 °C dann eher die kurze Hose und T-Shirt die beste Wahl. Hier meine besten Spots, die schönsten Orte, Fotografie-Tipps für die Landschaftsfotografie, Aussichtspunkte und einige Tipps zur richtigen Tageszeit, Objektivwahl, richtige Kleidung und zum Parken.

Meine Favoriten:

  1. Ponta de São Lourenço
  2. Pico do Arieiro und Juncal
  3. Feenwald Fanal
  4. Levada Wanderung zu den 25 Fontes
  5. Ribeira da Janela
  6. Pico Ruivo
  7. Weitere Spots

Ponta de São Lourenço

Ponta de Sao Lourenco ist sicherlich einer der besten Fotospots zum Sonnenaufgang

Ponta de São Lourenço lohnt sich vor allem zum Sonnenaufgang. Parken kannst Du hier: 32°44’35.5″N 16°42’03.1″W. Parkplätze sind vor allem vor Sonnenaufgang zur Genüge vorhanden. Vom Parkplatz aus gibt es erst einmal nur einen Weg. Kopflampe nicht vergessen!

Es gibt hier mehrere Fotospots. Ich war ungefähr hier: 32°44’51.0″N 16°42’02.5″W. Bei Komoot heißt das “Kleiner Gipfel” und bei Google Maps Miradouro de Abismo. Vom Parkplatz folgst Du zuerst den normalen Weg, aber nach einer Weile musst Du links den Berg hoch, das ist nur ein sehr kleiner Weg und irgendwann ist es gar kein Weg mehr und Du musst ein wenig klettern. Plane eher 1 Stunden ein, auch wenn der Weg selbst theoretisch in 20-30 Minuten zu schaffen ist. Wenn Du den falschen Pfad folgst, bist Du leicht etwas länger unterwegs.

Apropo Miradouro: Ich dachte zuerst immer der Ort heißt so. Kleiner Portugiesisch-Unterricht, wenn irgendwo Miradouro steht, das ist kein Ort, Miradouro heißt auf Deutsch Aussichtspunkt!

Als Brennweite brauchst Du viel Weitwinkel. Ich hatte nur 17 mm bei Vollformat, das genügt gerade um den großen Stein links und die Spitze rechts auf das Bild zu bekommen, aber ganz an den Rand gequetscht. Also entweder schießt Du ein Panorama oder Du verwendest eine Brennweite zwischen 12 und 14 mm. Wegen der großen Helligkeitsunterschiede im Bild solltest Du ein HDR erstellen oder einen Grauverlaufsfilter einplanen.

Ganz ohne den Berg hochzuklettern, kannst Du direkt am Parkplatz von Pedra Furada fotografieren. Im Gegensatz zum großen Parkplatz (siehe oben), ist der Pedra Furada Parkplatz sehr klein, hier gilt also wieder sehr früh vor Sonnenaufgang hier sein.

Küstenlandschaft Pedra Furada bei Sonnenaufgang

Als ich hier war, war es sehr windig, der mutige nette Mann mit der gelben Jacke war sehr risikobereit, die Chance habe ich genutzt ebenfalls ein Foto zu schießen. Es sah allerdings eher gefährlich aus, jedenfalls bei dem Wind, also Vorsicht! Dieses Foto entstand direkt vom Aussichtspunkt am Parkplatz.

Ein Stück weiter findest Du Ponta do Rosto, der sich ebenfalls lohnt zu besteigen für ein Foto. Mir war es jedoch zu windig, daher blieb ich unten.

Wenn Du die Straße ein wenig zu Fuß zurückläufst, hast Du eine extrem tolle Möglichkeit bei Sonnenuntergang das Meer, Berge und gleichzeitig eine schöne kurvige Straße zu fotografieren. Leider ist mir das entgangen, aber ich habe tolle Fotos von hier gesehen. Ist auf meiner To-do-Liste für nächstes Mal.

Als Kleidung, Du bist hier nicht sehr hoch, bei Sonnenschein ist T-Shirt gut, vor Sonnenaufgang ein Pulli und/oder Windbreaker. Hier ist es generell eher windig.

Pico do Arieiro und Juncal

Pico do Arieiro ist mit 1818 m der dritthöchste Berg Madeiras. Direkt oben auf dem Berg gibt es einen Parkplatz. Dieser Ort ist beliebt für seinen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, das heißt das dort der Parkplatz sehr wahrscheinlich genau dann belegt ist, wenn Du kommst. Komme also rechtzeitig, dann findest Du dort einen Parkplatz. Ein Stück weiter unten ist ein weiterer größerer Parkplatz. Für den extra Aufstieg benötigst Du aber gut 30 Min. zusätzlich, auch das solltest Du mit einplanen.

Selfie am Pico do Arieiro bei Sonnenuntergang mit Stativ und Selbstauslöser: Daten: 29 mm, F2.8

Für den ersten Besuch komme einfach ein paar Stunden vor Sonnenuntergang hier her und schau Dich um. Gehe ein Stück den Weg entlang, in Richtung, die Du oben im Bild siehst. Nach 30 Min. wandern kommst Du an der berühmten Instagram Treppe an. Die Treppe sieht gut aus für 360 Grad Kameras, GoPros und Drohnen, aber für normale Fotos ist die Treppe eher unspektakulär. Das erste Mal bin ich sogar vorbeigelaufen. Der Blick, den Du auf dem folgenden Foto siehst, siehst Du nämlich nur, wenn Du Dich umdrehst bzw. auf dem Rückweg.

Die Instagram/TikTok Treppe zwischen Pico do Arieiro und Pico Ruivo

Du kannst auch den kompletten Weg von Pico do Arieiro bis zum Pico Ruivo laufen. Es sind zwar nur 5,4 km Distanz, aber da Du dauerhaft nur Treppen hinauf- und hinabsteigst (ca. 100 Stockwerke für eine Richtung), brauchst Du gut 3 Stunden. Für hin und zurück also mind. 6 Stunden. Zum Fotografieren empfehle ich die Strecke nicht! Der Weg ist extrem anstrengend. Wenn Du also fit bist und einen anstrengenden Wandertag unternehmen willst, mach die Strecke, aber ohne Kamera bzw. mit sehr kleinem Gepäck.

Fotografisch ist aus meiner Sicht vor allem der Anfang des Weges geeignet. Du musst also gar nicht viel wandern. Nutze die Extra-Zeit lieber, um einen Spot auszusuchen, wie z. B. meinen Spot, den Du oben siehst. Das sind, soweit ich mich erinnere, keine 15 Min. vom Parkplatz. Dann warte auf den Sonnenuntergang und schieße Deine Fotos vom Sonnenuntergang, vom Weg und evtl. von Wolken unter Dir. Eine Kopflampe brauchst Du für den Spot normalerweise nicht, falls Du aber doch zu weit läufst und zu spät zurückmusst, nimm sicherheitshalber eine mit.

Zur Kleidung, aufgrund er Höhe ist es eher einer der kältesten Orte. Bei schönen Sonnenuntergängen genügt lange Hose und Pulli, willst Du den Weg zu Ruivo wandern und gehst früh los? Dann nimm auf jeden Fall eine Regenjacke mit, sowohl wegen Regen, als auch als Windbreaker, bei empfindlichen Ohren zusätzlich eine Mütze. Ich hatte etwas Pech und brauchte alles.

Als Brennweite für die vulkanische Landschaft kann hier alles interessant sein. Von Superweitwinkel, normal bis zur Telebrennweite.

Pico do Arieiro, bei Sonnenaufgang und 150 mm Brennweite

Zurück am Parkplatz schau auch mal auf die andere Seite. Sprich vom Parkplatz aus nach links geht es zum Wanderweg Richtung Pico Ruivo. Vom Parkplatz aus nach rechts gehts es vom Kreisverkehr in Richtung Aussicht Juncal (Miradouro do Juncal). Hier musst Du gar nicht weit laufen, sondern kannst Dir direkt auf dem Weg einen schönen Spot suchen.

Juncal ist jedoch nicht für den Sonnenuntergang, sondern für den Sonnenaufgang interessant! Aber natürlich kann es sinnvoll sein, schonmal bei Sonnenuntergang hier zu schauen, wo ein schöner Spot ist für den Sonnenaufgang.

Juncal ist ein toller Spot, um Nachtfotografie mit Sonnenaufgang zu verbinden.

Das Foto besteht aus zwei Fotos. Es ist ein sogenanntes Time Blending: Der Vordergrund mit der Stadt bei Nacht ist um 6 Uhr entstanden. Der Sonnenaufgang war dann 30 Minuten später. Und so entstand das zweite Foto mit dem Sonnenaufgang über den Wolken. Die Wolken haben mir geholfen, beide Fotos zu verschmelzen, ohne dass der Übergang auffällt. Denk daran, Vordergrund macht Bild gesund, vielleicht gelingt es Dir ja eine schöne Blume in den Vordergrund zu nehmen, es ist ja schließlich eine Blumeninsel. Dafür macht es aber Sinn bei Tageslicht zu scouten.

Pico do Arieiro eignet sich übrigens ebenfalls für Fotos der Milchstraße. Das habe ich jedoch nicht mehr geschafft.

Feenwald Fanal

Fanal ist leicht zu erreichen, direkt vom Parkplatz bist Du auch schon da. Fanal ist bekannt für seinen Nebel, daher ja auch der Name Feenwald oder Nebelwald. Das Besondere sind die teilweise einzeln oder in Gruppen stehenden jahrhundertealten Bäume, die mit Moos überwachsen sind.

4er Gruppe Bäume im Feenwald Fanal

Kleine Warnung. Fanal ist bekannt für seinen Nebel, das heißt aber natürlich nicht, dass dort immer Nebel ist. Bei meinem ersten Besuch auf Madeira gab es dort überhaupt keinen Nebel. Die beste Chance ist morgens zum Sonnenaufgang, aber auch das ist natürlich nicht garantiert. Es wechselt auch sehr schnell. Vielleicht ist der ganze Tag klar, vielleicht kommst Du bei blauem Himmel an und auf einmal zieht der Nebel durch.

Übersicht von Fanal: Links der Parkplatz, in der Mitte die Bäume und rechts die Wolken die hereinziehen und für Nebel sorgen

Im Bild oben siehst Du eine kleine Übersicht, wie klein es dort eigentlich ist. Links der Parkplatz, in der Mitte siehst Du die berühmten Bäume und von rechts schieben sich gerade niedrige Wolken in den Wald. Das ist auch der Grund, warum es hier so wechselhaft sein kann. Eine Wolke zieht durch den Wald und es wird kalt, feucht und ideal zum Fotografieren. Im nächsten Moment ist vielleicht aber alles wieder klar. Vor Sonnenaufgang brauchte ich eine Mütze für meine Ohren, wenig später stand ich mit T-Shirt in der Sonne und habe geschwitzt.

Ein einzelner krummer Baum in Feenwald Fanal

Das Interessante am Nebel ist die Möglichkeit die Bäume freizustellen, fast so wie Studiofotografie mit Bäumen. 🤔 An Brennweite habe ich von Superweitwinkel bis Tele alles benutzt.

Den richtigen Moment zu finden, klarer Vordergrund, etwas Sonne, Nebel im Hintergrund, ist gar nicht so leicht

Dadurch, dass der Nebel hier oft durchzieht, ist im einen Moment alles trüb, im nächsten Moment ist Dein Hauptmotiv klar, aber der Hintergrund im Nebel und mit ein wenig Glück scheint auch noch die Sonne ein wenig durch den Nebel.

Erst ein Mensch im Bild veranschaulicht die Dimensionen. Daten: 70 mm / F2.8

Vielleicht hast Du Glück und Dir läuft jemand durchs Bild. Vermutlich laufen Dir jedoch ganz viele durchs Bild. Eine Person habe ich gerne im Bild, dadurch wirken die Bäume riesig. In diesem Bild waren sogar noch viel mehr Menschen zu sehen, die habe ich jedoch lieber ausradiert. Nur eine durfte bleiben.

Mein Tipp: hier und da steht Farn. Ich mag den Farn im Vordergrund, versuche ihn doch mit ins Bild zu bekommen. Und wer sagt eigentlich, dass Landschaftsfotografie immer alles von vorne bis hinten scharf sein muss? Ich mag Landschaftsfotografie auch bei offener Blende. Der unscharfe Vordergrund gibt dem Bild manchmal eine schöne Tiefe, oder?

Levada Wanderung zu den 25 Fontes

Die Levada Wanderung, auch bekannt als PR6 Levada das 25 Fontes / Levada do Risco ist eine “kleine” Wanderung, die sich lohnt, sehenswert ist und Spaß bringt. Es sind ca. 4 Stunden Weg hin und zurück. Es geht die ganze Zeit runter bis zum letzten Wasserfall am Ende, das heißt zurück, geht es die ganze Zeit hoch. Allerdings gut schaffbar und kein Vergleich zur Treppentour Pico do Arieiro bis Pico Ruevo. Ich habe viel fotografiert, im Nachhinein beeindrucken mich die Bilder jedoch nicht.

Levada (rechts) heißen die künstlichen Wasserläufe, die den Süden mit dem Wasser vom Berg versorgen.

Hier spazieren zu gehen ist schön, vielleicht findest Du auf dem Weg auch schöne Motive. Am interessantesten fand ich jedoch eher die Wasserfälle am Ende.

Wasserfall auf dem Weg der Lavada Wanderung

Und ganz am Ende sammeln sich alle am Wasserfall und wollen so ein Foto schießen:

Wasserfall am Ende der Levada Wanderung zu den 25 Fontes

Oder auch so eins?

Wasserfall am Ende der Levada Wanderung zu den 25 Fontes

Kleiner Tipp, zieh eine Nummer. 🤪 Wenn Du am Ende angekommen bist, gibt es viele, die sich in Szene setzten wollen für ein schönes Foto und es gibt nicht so viel Platz und Du musst etwas auf den Steinen kraxeln.

Der Vorteil für mich (als alleinreisender Fotograf) war jedoch, dass mich einige gefragt haben, ob ich nicht von Ihnen ein Foto schießen kann (mit deren Handy natürlich). Der schüchterne Stephan Klapszus hat sich ausnahmsweise jedoch getraut zu fragen, ob er nicht auch ein Foto von Ihnen machen kann. Und so sind obige Fotos entstanden.

Übrigens, ich hätte Lust auf viel mehr People Shootings. Wenn Du also Lust hast für mich zu modeln auf TFP Basis, dann melde Dich gerne bei mir.

Alle wollen ein Foto am Ende des Wanderwegs.

Diese Tour ist eher eine Tagestour, weniger für Sonnenauf- oder untergänge, daher genügt eher leichte Kleidung. Windig ist es dort auch eher nicht, dennoch habe ich auf Madeira immer eine leichte Regenjacke dabei. Die Insel ist einfach sehr wechselhaft und die Wetterapp ist hier sehr ungenau.

Ribeira da Janela

Ribeira da Janela solltest Du auf jeden Fall zum Sonnenaufgang hinfahren. Parken kannst Du direkt vor Ort, ohne lange zu laufen. Für gute Fotos musst Du allerdings über Steine klettern und das kann durchaus gefährlich sein.

Ribeira da Janela, mitten im Wasser, 30 Sekunden belichtet bei 17 mm Brennweite

Wenn Du ankommst, schau Dir die Wellen an. Das Foto oben entstand erst bei meinem zweiten Besuch. Das Meer war relativ ruhig und links fließt ein kleiner Fluss ins Meer. Für so ein Foto stehst Du mit den Füßen im Wasser. Ich habe dazu gerne Barfußschuhe für ein sicheren halt. Wirklich sicher ist es hier aber nicht. Die Steine sind rutschig und viele fliegen hier hin. Ich bin auch kurz ausgerutscht.

Das Ausrutschen selber ist aber nur halb so wild. Ein Fall für die Notaufnahme kann es jedoch werden, wenn es hohe Wellen gibt, die Dich mitreißen und auf die Steine schlagen! Das hat hier schon einige Fotografen erwischt.

Das Foto unten ist mein erster Besuch gewesen, etwas weniger spektakulär aus 2 Gründen.

Sonnenuntergang bei hohen Wellen mit respektvollem Abstand

Zum einen war ich zum Sonnenuntergang dort. Ich dachte, die Sonne scheint auf die Steine, das passiert allerdings nicht, da sie vom Berg verdeckt werden. Der Sonnenuntergang ist also weniger geeignet, komme besser zum Sonnenaufgang!

Der zweite Grund waren sehr hohe Wellen. Das siehst du durch die Langzeitbelichtung zwar nicht, ich blieb jedoch weiter oben. Die hohe Perspektive macht das Foto aus meiner Sicht langweiliger. Dennoch hast Du die Möglichkeit, Steine in Deinen Vordergrund zu bringen.

Gerade vor Sonnenaufgang war Pulli und Windbreaker angesagt. Ich stand dennoch mit kurzer Hose und den Füßen im Wasser. Das Wasser war (in Barfußschuhen) nicht zu kalt, das ging ganz gut.

Pico Ruivo

Pico Ruivo ist der Höchste Berg auf Madeira. Mit 1861 m ist er jedoch auch nur 43 m höher als Pico do Arieiro.

Pico Ruivo empfehle ich zum Sonnenuntergang. Komme rechtzeitig und nimm den Parkplatz PR1.2 (Achada do Teixeira). Von dort wanderst Du die Route PR 1.2 Vereda do Pico Ruivo. Vergiß Deine Kopflampe nicht, die wirst Du für den Rückweg brauchen. Der Aufstieg ist mittelschwer und dauert etwa 1 1/2 Std. für 2,8 km. Der Rückweg ist fast nur bergab und daher etwas schneller.

Auf dem Weg, vor dem Gipfel kommst Du an wunderschönen toten Bäumen vorbei:

Toter Baum, Pico Ruevo bei Sonnenuntergang, 90 mm F2.8

Wenn Du nicht zur Spitze laufen willst, weil es Dir zu anstrengend ist, zu langweilig oder weil Du schneller wieder unten sein willst, bevor es dunkel wird, dann bleibt doch einfach bei einem der toten Bäume und stelle sie im Sonnenuntergang in Szene. Diese Kontraste sind doch ein Traum, oder?

Hast Du die Spitze erreicht, ist es zwar schön dort. Aber irgendwie hat es mich fotografisch nicht gepackt. Ich habe zwar ein Foto für Dich, aber tatsächlich ist es für mich eher ein “Ausschussbild”. Das heißt aber nicht, dass Du dort nicht tolle Fotos schießen kannst. Ich konnte es nur nicht, so ehrlich muss man manchmal sein. 😭 Gelohnt hat sich der Aufstieg natürlich dennoch, alleine für das Bild vom toten Baum.

Weitere Spots

Von Funchal aus kannst Du eine Wale-Watching-Tour buchen. Entweder direkt am Hafen oder an Deiner Hotelrezeption. Für unter 50 € wird Dir garantiert, Delfine oder Wale zu sehen. Fotografisch gesehen lohnt es sich meistens jedoch weniger. Auf Madeira gibt es strenge Regeln zum Schutz der Wale und Delfine, um sicherzustellen, dass sie nicht gestört oder gefährdet werden. Eines dieser Regeln besagt, dass Wale-Watching-Boote maximal 20 Minuten bei den Walen verweilen dürfen, um ihre Ruhe zu gewährleisten und ihnen genügend Raum zu lassen.

Wale Watching auf Madeira.

Selbstverständlich begrüße ich diese Regel, fotografisch gesehen heißt das jedoch, Du hast nur wenig Zeit und vermutlich chillen die Tiere an der Wasseroberfläche. Außer einer Flosse wirst Du vermutlich nicht viel fotografieren können. Aber hey, vielleicht hast Du ja mehr Glück, als ich?

Seixal Beach, der schwarze Sandstrand, ist ebenfalls berühmt. Wenn Du dort jedoch fotografieren willst, musst Du früh kommen. Es gibt nur wenig Parkplätze und es ist sehr eng. Ein Geheimtipp ist es nicht mehr. Ich war gegen Mittag dort (für den Sonnenaufgang hatte ich andere Pläne). Nicht nur das der Parkplatz proppenvoll war, weitere PKW waren auf Parkplatzsuche und sorgten dafür das es in den engen Straßen kaum noch vor oder zurückging.

Porto Moniz hat mir sehr gefallen, um Wasser und Wellen zu fotografieren. Tagsüber ein wenig Zeit vertreiben und zum Essen gehen ist es hier ganz nett, aber ein Top Fotospot ist es für mich eher nicht.

Die Wellen klatschen gegen die Felsen am Porto Moniz

Cascata dos Anjos ist der Wasserfall direkt auf der Straße. Lohnenswert vor allem zum Sonnenuntergang für tolle TikTok-Videos oder Instagram Fotos. Die alte Straße war für Autos gesperrt als ich dort war. Irgendwie kommt man da auch zu Fuß hin. Ich hatte das 2x auf meiner Agenda, aber irgendwie hatte ich es dennoch nicht geschafft.

Lust auf den perfekten Fotokurs?

Ich bringe Dir gerne das Fotografieren bei und erkläre Dir gleichzeitig Deine Kamera. Mein Masterclass Kamera Workshop passt perfekt zu Deiner Kamera:

Lust auf einen Madeira Fotoworkshop mit mir?

Ich habe schon viele Fotokurse gegeben, seitdem ich meine Onlinekurse habe, jedoch nicht mehr. Ich überlege aber, wieder mit Hamburg und Berlin anzufangen und vielleicht auch Madeira? Wenn Du dazu Lust hättest, schreibe mir gerne über das Kontaktformular eine Nachricht.

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