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TEST: Sony Alpha 6700 vs. A6600 vs. A7IV 🏆

Die Sony Alpha 6700 ist der Nachfolger zur Alpha 6600. Was hat sich verändert? Lohnt ein Upgrade von der 6400 oder 6600? Ist die Bildqualität besser geworden? Ist der Autofokus besser? Was sind die Vorteile der neuen Kamera in Bezug auf Landschaft-, Portrait- oder Tierfotografie und bezogen auf Video. Wie steht sie im Vergleich zur Canon EOS R7 und was ebenfalls häufig gefragt wird: Bei dem Preis, kann ich doch gleich Vollformat kaufen, oder? Deswegen vergleiche ich sie ebenfalls mit der Sony 7IV. 

Dieser Blog-Artikel ist der Text zum Video. Der Inhalt ist (fast) identisch.

Sony A6700 Test 🏆 𑗅 vs. A6600 vs. A7IV 𑗅 Für wen ist die Kamera (nicht)? 

Zur Sony A6600 hab ich übrigens ein Buch geschrieben und ein Online Masterclass erstellt. Ich kenne die Kamera also ziemlich gut. Die 6700 hab ich jetzt schon eine Weile, es ist eine finale Kamera, kein Vorserienmodell und ich habe gewartet bis ich mir die RAWs in Lightroom ansehen kann, bevor ich eine abschließende Meinung bilde.

Gehäuse

Ein-/Ausschalter wurde verändert, die Kamera ist jetzt schwieriger auszuschalten.

Ich leg’ gleich mit Kritik los. Das Erste, was mir aufgefallen ist, ist, dass der Ein-/Ausschalten scheiße ist. Das ist etwas, das hab ich immer bei Canon kritisiert. Mal ist der Schalter links, dann rechts, mal so, mal so und Sony hat den immer vorne links für den Zeigefinger. Nach rechts gehts an, nach links gehts aus. Bei der A6600 ist das so, bei der A7IV ist das so und bei fast jeder anderen Sony auch. Bei der A6700 ist der Nuppsi aber viel weiter rechts, das heißt ich ziehe den Schalter nicht nach rechts, sondern nach hinten und zum Ausschalten wieder nach vorne. Mein jahrelang antrainierter Sony Finger verkrampft sich da total.

Nicht falsch verstehen, wenn das Deine erste Kamera ist, ist das schon ok, aber als Umsteiger nervt es Dich vermutlich etwas. Und wenn Du zwei Sony Kameras haben solltest, dann nervt es noch mehr. Warum hat Sony das eigentlich gemacht? Vermutlich, weil vorne jetzt ja ein zusätzliches Einstellrad ist. Was natürlich super ist, endlich hat Sony auch bei APS-C 3 Einstellräder für Zeit, Blende und ISO. Wo sich jeder darüber freut, der die Kamera gerne komplett manuell einstellt. Vorne, oben rechts und hinten. 

Dann ist der Videoknopf nach oben gekommen, finde ich sehr gut, es wird eben immer häufiger nicht nur fotografiert, sondern eben auch gefilmt. Dafür ist allerdings der C1 Knopf an die alte Stelle gerückt. C1 ist eine Custom Taste, also eine Taste, die Du selbst frei belegen kannst. Grundsätzlich denke ich mir, wenn eine der Custom-Tasten etwas schlechter zu erreichen ist, ist ok, kommt halt eine Funktion drauf, die man nicht so häufig braucht. Allerdings gibt es insgesamt eine Custom-Taste weniger zur A6600. Und wenn man bedenkt, dass man bei der A6600 einen AF/MF-AEL Schalter hat und der Knopf daher eine Doppelfunktion hat, dann bekommt man sogar 2 Custom-Tasten weniger und 1 ist schlechter zu erreichen

Was ich wiederum super finde, kennt man schon aus der 7er Reihe, einen extra Schalter für Foto und Video. Das ist richtig gut für alle, die sowohl fotografieren als auch filmen. Bei der A6600 musste ich das Modusrad ja auf filmen stellen und musste den Modus, also P, A, S oder M im Funktionmenü ändern. Das wird jetzt überflüssig, ich wähle an dem extra Rad also Foto, Video oder Zeitlupe und Zeitraffer und unabhängig davon, wähle ich, welchen Modus ich nutzen möchte. 

Das bedeutet gleichzeitig, dass ich mehr Speicherplätze habe. 3 für Foto, 3 für Video und 3 für Zeitlupe und Zeitraffer. Ich kann also Voreinstellungen für Landschaftsfotografie wählen, Voreinstellungen für Tierfotografie, Voreinstellung für Videos von Tieren und Voreinstellung für Videos im Studio usw. Ich weiß, nutzen nicht viele, viele wissen auch nicht wozu und wie, aber dafür gibts ja meinen Masterclass Kamera Workshop. 😜

Vom Griff hat sich nichts geändert, der ist nahezu gleich geblieben, das Gehäuse ist ebenfalls nach wie vor etwas gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt, beim Sucher merke ich keinen Unterschied zum Vorgänger. Es gibt bessere Sucher, z. B. im Vollformat die 7IV und höher, aber für die Kameraklasse ist der ok. 

Das Display klappt jetzt zur Seite statt nur nach oben und unten. Ist zwar vielseitiger, finde ich auch besser, aber trotzdem gewöhnungsbedürftig, weil man nicht mehr in der optischen Achse bleibt. Aber ich mag das, dass man das Display geschützt einklappen kann und im Prinzip in alle Richtungen drehen kann wie man will

Wie der Vorgänger hat auch die A6700 keinen Joystick. Finde ich schade, Fujifilm und Canon haben den in der Preisklasse. Ich finde der Autofokus und auch Tracking arbeitet so gut, dass ich den Joystick für die Tierfotografie oder allgemein Action kaum vermisse. In der Landschaftsfotografie hab ich aber schon ganz gerne einen Joystick, geht einfach schneller. Geht ohne ja, aber trotzdem ein Minuspunkt. 

SD Kartenslot ist jetzt an der Seite und nicht mehr unten beim Akku, d.h. die Speicherkarte kann man jetzt auch einfacher wechseln, wenn die Kamera auf dem Stativ steht und sie unterstützt jetzt schnelle UHS-II Karten, d.h. es lohnt hier bei der Karte etwas mehr Geld auszugeben. (Meine Empfehlung: Sony 128 GB UHS-II Tough*)

Blitz ist ebenfalls wie beim Vorgänger nicht eingebaut. 

Statt der alten Multi-USB Buchse hast Du jetzt ausschließlich USB-C. Das ist einerseits natürlich gut, weil es eben der neue Standard ist, das heißt aber gleichzeitig das alte Kabelauslöser nicht mehr funktionieren und für USB-C gibt es keinen mehr. Gut, dann nimmt man eben den IR Auslöser, oder? Nein, ein IR Empfänger gibt es auch nicht mehr. Wenn Du die Kamera fernsteuern willst, entweder mit Bluetooth Fernbedienung (RMT-P1BT* oder GP-VPT2BT*) oder über das Smartphone.

Bedienung

Die Bedienung von außen ist keine große Umstellung, vom Menü aber schon, sie hat jetzt das neue Menü, wie schon viele andere Sony vor ihr. Grundsätzlich finde ich das neue Menü gut und etwas besser als das vorige. Einfacher ist es aber nicht geworden, es gibt mehr Funktion, was es natürlich auch gerne wieder komplizierter macht. Und schon beim ersten Einschalten will Sony glaube ich jeden Einsteiger verschrecken, dann kommt nämlich folgende Meldung:

Bei Aufnahmen von einem Stativ, anstatt der Aufnahme von einem in der Hand gehaltenem Gerät “Automatisch AUS Temp” auf “Hoch” einstellen, um die Aufnahmezeit zu verlängern, möchten sie dies einstellen?

ICH weiß was damit gemeint ist. Du auch? 

Der nächste Hinweis ist dafür aber leichter verständlich und zeigt eine neue Funktion. Du kannst jetzt mit Wischgesten Menüs einblenden lassen. Ich hab Wischgesten bei Kameras noch nie gemocht, das ist hier nicht anders, aber man muss sie ja nicht benutzten. Nach oben wischen geht noch, dann kommt das Funktionsmenü. Ich drücke da lieber die Taste Fn und dann gibt es da noch die Wischgeste von der Seite. 

Und das finde ich nicht intuitiv. Rein wischen ist ganz intuitiv. Und wieder schließen, hab ich lange nicht verstanden. Ich wische und wische und nichts passiert. Bis ich verstanden habe, dass man nicht von der Mitte wischen darf, sondern man muss links anfangen, wenn man nach links wischt und rechts anfangen, wenn man nach rechts wischt, ansonsten wischt man sich dumm und dusselig. Ansonsten hat man dauerhaft viele Funktionen eingeblendet und kann die Kamera über Touch bedienen, wenn man das möchte. Ich möchte lieber hauptsächlich mein Bild sehen, alles störende darf gerne weg. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Dann gibt es bei den neuen Sony Kameras ein neues Haupt Hauptmenü. Und das wird mir langsam zu viel. Du hast also ein Hauptmenü, ein Funktionsmenü, ein Quick-Navi-Menü, neu dazu kommt wie gesagt das Wischmenü was Du einblenden kannst und dann noch das Haupt Hauptmenü. Sind 5 Menüs. Das kann verwirrend sein, man muss sie natürlich nicht alle benutzen, was ich aber am neuen Haupt Hauptmenü gut finde, Du kannst hier schnell Deine Speicherkarte formatieren, sprich löschen, ohne lange im Hauptmenü zu suchen.

Ebenfalls gibt es endlich ein paar neue Funktion, die mir bei Sony immer fehlten und die auch eine Alpha 7IV nicht hat. Für die Nachtfotografie gibt es jetzt einen Bulb-Timer, Du kannst also problemlos länger als 30s belichten, kannst die Zeit vorgeben und brauchst keinen Fernauslöser dafür. 

Für alle Makrofotografien gibt es jetzt Fokusstacking! Auch das sehr praktisch. Zwar nicht in der Kamera direkt, sondern als Einzelbilder, die Du dann z. B. in Photoshop zusammenrechnen kannst. 

Autofokus

Als die Sony 6400 vor 4 Jahren vorgestellt wurde, war sie die schnellste Kamera der Welt, jedenfalls vom Autofokus: Echtzeit Augen AF, Echtzeittracking, das war definitiv ein Sprung nach vorne und eine richtige Innovation. Sehr guter und schneller AF und gleichzeitig eine einfache Bedienung vom AF. Heute macht das eigentlich jede aktuelle Kamera so ähnlich, egal ob Canon, Fuji, Panasonic, oder Nikon. 

Die A6700 ist jetzt kein Voreiter mehr, sondern sie macht das, was Canon z. B. mit der R7 schon länger macht, sie erkennt nicht nur Gesichter, sondern eben auch einen Kopf von hinten oder eben auch den Körper. Was Du (im Video) auch siehst, dass die 6600, der Vorgänger zwar den Oberkörper nicht anzeigt, aber dennoch an der gleichen Stelle scharf stellt.  

Die Motiverkennung der A6700 hat sich verbessert, aber nicht automatisch die Geschwindigkeit vom Autofokus.

Beim AF Test bin ich gelaufen und Fahrradgefahren und habe jeweils 500 Fotos geschossen und wollte die Trefferquote beider Kameras vergleichen. Bei beiden Kameras hatte ich das Tamron 70-180 mm drauf. Bei der A6600 waren ca. 70% scharfe Bilder und bei der A6700 nur 25%

Das kann doch nicht sein, oder? Tja, der Vergleich ist leider ungültig, auch Profis machen Fehler. Ich hatte die Kameras unterschiedlich eingestellt. Die 6700 hatte ich in der Grundeinstellung, so wie Du die Kamera kaufst und die 6600 hab ich so eingestellt, wie ich es jedem in meinem Masterclass immer empfehle, auf Schärfepriorität

Der Vergleich ist zwar ungültig, aber trotzdem können wir etwas Wichtiges lernen. Lerne lieber Deine ältere Kamera richtig bedienen – z. B. in dem Du meinen Masterclass zur A6600 kaufst – als ständig eine neue Kamera zu kaufen und zu erwarten, dass sie bessere Bilder macht. 75 % Ausschuss ist schon echt erschreckend viel. Ich hatte leider nicht die Zeit den Test komplett zu wiederholen, was ich aber trotzdem wissen wollte, liegt es wirklich nur an der Einstellung? Oder gibt es ein Problem mit dem Tamron Objektiv? Vielleicht hat aber auch irgendetwas in der Landschaft die KI abgelenkt, das könnte natürlich ebenfalls sein. Kann ich nicht genau sagen. 

Jedenfalls hab ich zwar nicht den ganzen AF Vergleich wiederholt, das wäre mir zu aufwendig gewesen, aber ich hab nur mit der 6700 einen kleinen Test vor meiner Haustür gemacht, dieses Mal mit Schärfepriorität und einmal mit Sony 90 mm F2.8, Tamron 70-180 mm F2.8 und Sigma 85 mm F1.4 und ich kam jeweils auf eine Trefferquote zwischen 82 – 86 %. Es lag also eher nicht am Tamron, sondern an der Einstellung oder an der Location, weiß ich nicht genau. 

Ich hab jedenfalls nicht das Gefühl das sie in dem Beispiel besser ist. Wo sie aber besser ist, ist bei der Tierfotografie. Also weniger die Actionfotografie, sondern die Tiererkennung. Es werden mehr Tiere erkannt, es werden eher Tiere erkannt. Es werden jetzt auch Insekten erkannt. Dadurch kannst Du leichter sitzende Insekten fotografieren, erwarte aber nicht, dass der Autofokus es schafft bei Zeitlupenaufnahmen das Insekt zu verfolgen. Ist vielleicht auch ein bisschen zu viel erwartet, soweit sind die Kameras noch nicht, das schafft auch Canon nicht viel besser.

Bildqualität

Es gibt so einige die glauben eine neue Kamera macht bessere Fotos. Das war mal so, ist heute nicht mehr. Die Bildqualität in puncto Bildrauschen und Dynamik ist fast identisch zum Vorgänger. Die JPG Engine hat sich jedoch verbessert und die Fotos in JPG wirken manchmal besser.

26 MP statt 24 MP spielt keine Rolle, merkst Du nicht.

RAW Vergleich bei ISO 12.800 in der 100% Vergrößerung.

Bei ISO 12.800, im RAW Format sieht man durchaus einen leichten Unterschied, aber dass man hier klar sagen kann, dass die neue besser ist, das würde ich nicht sagen, die verhalten sich durchaus ähnlich. 

Wo man einen Unterschied sieht, ist bei JPG und bei den Extremen.

ISO 102.400 in JPG bei 100 % Vergrößerung im Vergleich.

Das ist ISO 102.400. Nichts was ich normalerweise nutzen würde, das ist einfach zu verrauscht, das wäre für Knippsbilder interessant, nicht wirklich für ernsthafte Fotografie. Was Du hier aber siehst, das die 6600 hier noch so ein hässliches Farbrauschen drin hat, teilweise fleckig lila und die 6700 nicht mehr. In den extremen und bei JPG siehst Du also durchaus einen feinen Unterschied. 

Bei ISO 25.000 sieht man das auch so ein bisschen. Aber im Prinzip sind die verdammt ähnlich. 

Wenn Du wirklich eine bessere Bildqualität haben möchtest, dann musst Du zu Vollformat gehen, z. B. zur Sony A7IV, hier hast Du mehr Details, 33 MP zu 26 MP, Du siehst bei ISO 12.800 liefert die Vollformat noch ein saubereres Bild mit weniger Rauschen. Sprich, bei Vollformat, mehr Details, weniger rauschen und gleichzeitig etwas mehr Dynamikumfang

ISO 12.800 finde ich bei Vollformat noch ok, bei APS-C gehe ich normalerweise allerdings nicht über ISO 6400. Das für mich die Grenze, wo Details und Rauschen noch in einem guten Verhältnis stehen. Und bis ISO 6400 lassen sich die Bilder auch noch ganz gut bearbeiten. Was viele dann in Lightroom machen ist z. B. die dunklen Bereiche hochziehen, ich mache das mal bisschen stärker auf 100, das betont dann natürlich auch wieder das Bildrauschen im dunklen Bereich. Aber ich finde das durchaus noch akzeptabel.

wenn ich zum Vergleich wieder Vollformat nehme, ich kann bei Vollformat etwa 1 EV Stufe weitergehen als bei APS-C und habe etwa das gleiche Bildrauschen, deswegen nehme ich hier mal ISO 12.800, für die gleiche Helligkeit muss ich die Tiefen nur bis 75 aufhellen, das kommt etwa aufs Gleiche raus. 

ISO 6400 bei der A6700 vs. ISO 12.800 bei der A7IV.

Und wenn ich die beiden Bilder dann miteinander vergleiche, links die A6700 und rechts die Vollformat, dann siehst Du, ich hab bei Vollformat mehr Details, ich hab ja mehr Auflösung, Du hast ungefähr das gleiche Bildrauschen, aber eben bei einer Stufe höherem ISO-Wert, also ISO 12.800 statt ISO 6400 und bei Vollformat hast Du im Dunklen noch mehr Reserve, weil der Sensor einen etwas größeren Dynamikumfang hat. 

Bildsensor 

Bildqualität ist also gleich, aber trotzdem ist etwas beim Bildsensor deutlich besser geworden – jedenfalls teilweise – und das ist die Auslesegeschwindigkeit. 

Die 6700 kann den Sensor in 25 ms auslesen, beim Vorgänger dauerte das gut doppelt so lange, nämlich 46ms. (Hier gibt es die Vergleichstabelle zu anderen Kameras)

Kann ein Sensor schneller ausgelesen werden, hat das 2 Vorteile. Zum einen kann die Kamera eine höhere Serienbildgeschwindigkeit umsetzten. Jedenfalls theoretisch. Die A6700 ist aber wie auch der Vorgänger auf 11 Bilder/Sek. begrenzt. Eine Canon R7 liest den Sensor einen hauch langsamer aus und kann trotzdem 30 B/s. Sony ist hier also langsamer als Canon oder auch Fuji, obwohl der Sensor theoretisch schnell genug wäre. Für die meisten Motive genügen 11 B/s aber wahrscheinlich trotzdem. 

Der 2. Vorteil eines schnelleren Sensors, bedeutet weniger Rolling shutter, wenn du geräuschlos fotografierst. So richtig schnell sind 25 ms jetzt auch nicht, für Porträts ist das kein Problem, aber Sport oder Wildlife würde ich trotzdem lieber mit dem mechanischen Verschluss fotografieren. 

Neu kannst Du beim RAW Format übrigens auf verlustfrei komprimiert stellen. Bei Vollformat geht das schon länger, bei Sony APS-C Kameras ist das neu. Bisher gab es nur ein RAW Format und das war etwas komprimiert, und zwar verlustbehaftet. Fällt in der Regel nicht auf, aber ist es. Neu gibt es wie gesagt verlustfrei komprimiert, die Datei ist etwas kleiner und trotzdem enthält sie mehr Informationen. Das ist deswegen meine Standardeinstellung und sollte auch Deine sein, vorausgesetzt Du fotografierst mit dem mechanischen Verschluss

Wenn Du allerdings gerne lautlos fotografierst, solltest Du eine Sache wissen. Beim elektronischen Verschluss reagiert die Kamera hier etwas anders. Zum einen wird der Sensor bei verlustfr. komprimiert langsamer ausgelesen, mit 64 ms sogar langsamer als der Vorgänger. Das heißt Rolling Shutter Gefahr ist größer. 

Bei JPG oder RAW komprimiert hast du die schon genannten 25 ms. 

Dann ist die Bildqualität etwas anders: Ich zeige das mal (siehe Video). Beide Aufnahmen sind mit elektronischem Verschluss bei ISO aufgenommen, 5 Blenden unterbelichtet, und nachträglich wieder 5 Blenden aufgehellt. Und damit Du den Unterschied besser siehst, zusätzlich die Tiefen etwas hochgezogen. Links ist verlustfr. komprimiert und rechts ist normal komprimiert, bzw. die alte Kompression. 

(Was ist das für ein komischer Test? Wer belichtet schon 5 EV stufen zu dunkel? Darum geht es nicht, ich teste so den Dynamikumfang. Und genau das siehst Du hier, beim normalen RAW komprimiert rauscht es stärker und Du verlierst an Dynamikumfang, aber nur wenn Du mit elektronischem Verschluss fotografierst.)

Zu kompliziert? nochmal in einfach und das gilt wie gesagt nur mit elektronischem Verschluss

RAW verlustfr. ist besser von der Qualität, mehr Informationen drin, ABER der Sensor wird langsamer ausgelesen, Du bekommst also eher schiefe Bilder

RAW komprimiert ist etwas schlechter von der Qualität, lässt sich nicht ganz so stark bearbeiten, aber die Gefahr von schiefen Bildern, also Rolling-Shutter werden deutlich reduziert

Serienbild

Kurz gesagt, es bleibt bei 11 B/s und zwar egal ob mechanischer oder elektronischer Verschluss. Eine Canon R7 kann 15 B/s mechanisch oder 30 B/s elektronisch, obwohl sie sogar einen höherauflösenderen Sensor hat. Hier hinkt Sony also hinterher. Aber ganz ehrlich, die wenigsten von euch brauchen mehr als 11 B/s. Aber, andere können mehr. Da die 6700 aber jetzt schnellere Speicherkarten unterstützt, kannst Du dennoch länger durchschießen ohne Probleme, jedenfalls bei JPG, da sind es jetzt locker 1000 Bilder statt 100, bei RAW verlustfrei wird sie allerdings schon ab 23 Bilder langsamer.

Stabilisator

Auch den Stabilisator habe ich getestet, obwohl es hier gar nichts zu testen gibt, denn er kann nach wie vor 5 EV Stufen ausgleichen laut CIPA, da hat sich nichts geändert. Theoretisch. Und wie ist es praktisch? Auch da nicht.

Mit dem 18-135 konnte ich 1/8s noch gut halten, dass alle Bilder scharf werden. Sowohl bei 18 mm, als auch bei 135 mm. Das heißt, bei 135 mm komme ich praktisch auf ungefähr 4 EV Stufen, im Weitwinkel eher auf 2 EV. Im Weitwinkel sind bei 1/2s noch Glückstreffer möglich, da war so jedes 2. Bild noch scharf, bei Tele aber keins mehr. Sprich, nach “Klapszus Standard” rechne mit 2-4 EV Stufen je nach Brennweite. 

Video

Als ich das erste Mal mit der 6600 unterwegs war und gefilmt hab, hatte ich so widerliche Klickgeräusche in meiner Tonspur. Was war das? Die Trageriemenösen. Die klackern. Hab ich sofort danach abgenommen. Bei den neuen Sony Vollformatmodellen klackern die nicht mehr. Bei der 6700 aber immer noch. Wenn Du gerne filmst, sollte das also das erste sein, was Du tust, die Trageriemenösen entfernen

Abgesehen von den Ösen, hat Sony in die Kamera vieles eingebaut, was ich mir gewünscht hab. Die Kameradaten in der Displayanzeige ist jetzt nicht mehr direkt im Bild, sondern über und unter dem Bild, verdecken also weniger das Videobild. Ich sehe mehr von der eigentlichen Aufnahme. Finde ich super, hat die 7IV z. B. noch nicht. Dann hat sie zeitgemäß 4K in 50p oder 60p und das inkl. Oversampling, also in guter Qualität und in 4:2:2 und 10bit. Perfekt. Wahlweise natürlich in S-Log oder nicht. Übrigens kann die Kamera auch in 4K 30p streamen, ich glaube, das ist die erste, die das macht. 

Dann gibt es noch 4K 100p bzw. in NTSC sind es 120p. Dann hast Du zwar nicht mehr den vollen Sensor und es gibt auch kein Oversampling, sondern ein 1:1-Pixel-readout, d.h. Du hast einen 1,5x crop zusätzlich zu dem APS-C crop. Das finde ich aber ok, kann ich mit leben. Lieber 4K 100p im crop, als gar kein 4K 100p wie die Canon R7. Bei den Videospecs ist Canon hier derzeit schwächer aufgestellt. 

Bei Rolling Shutter ist die 6700er ebenfalls deutlich besser, sie liest bei 4K Video den Sensor 2,5x so schnell aus, genauer gesagt in 15,7 ms statt in 39 ms bei der 6600. Die 6700 ist also bei 4K so schnell, wie die 6600 bei HD. Im crop bei 100p sind es 8 ms und Rolling Shutter ist gar kein Thema. Am schnellsten wird es bei HD, da sind es 6 ms und auch da ca. 2,5x schneller als beim Vorgänger. Bei Rolling Shutter ist sie also ziemlich gut, aber nicht so gut wie eine Fuji H2s, die hat aber auch einen Stacked Sensor und wäre deutlich teurer. (Rolling Shutter im Vergleich findest Du HIER)

Was noch ganz interessant ist, ist ein neues Feature, nennt sich Auto-crop oder in der deutschen Übersetzung: Automatische Rahmung. Funktioniert nur, wenn Du die Kamera auf HD gestellt hast, nicht in 4K und dann croppt die Kamera automatisch ins Bild, wenn sie Personen erkennt. Eine Person zoomt sie dichter ran, 2 Personen weiter weg. 

In den Einstellungen hast Du noch die Möglichkeit die Crop Stufe einzustellen, das war jetzt eben die mittlere, wenn ich auf große crop Stufe stelle, dann zoomt er deutlich näher heran. Ist nichts was ich wirklich nutzen würde, ich mache das lieber in Post, also nachträglich im Schnitt, es funktioniert nämlich manchmal ganz ok und manchmal nicht so wie ich es haben möchte. Für mich eher Gimmick. 

Ich kann mir aber vorstellen, dass es zum einen interessant ist z. B. für Kochvideos und Du hin und her rennst und Dir einfach Arbeit im Schnitt sparen möchtest. Du könntest sogar 2 Videos aufnehmen, z. B. über HDMI Ausgabe. Nimmst Du das Video ohne crop auf und intern mit crop, dann kannst Du immernoch später entscheiden, wann Du crop mit nachverfolgung nutzen möchtest und wann nicht. 

Wo es ebenfalls interessant sein könnte ist beim streamen. Aber, Du überlässt eben der Kamera Deinen Bildausschnitt. 

Überhitzung

Schon beim Vorgänger gab kein 30 Min. Limit mehr, gibt es hier natürlich auch nicht, aber laut Anleitung schaltet die Kamera bei 4K und 25°C Raumtemperatur nach 30 Min. ab und bei 40°C schon nach 10 Min. Und das, selbst wenn Du Automatische Ausschaltung bei hoher Temperatur bereits auf hoch gestellt hast. 

Jetzt steht unten allerdings noch der Hinweis bei 50 oder 60p. Zu 25p steht nichts, also musste ich das testen. Bei 25p habe ich nach 1 Stunde abgebrochen, da gab es nicht mal das Hitzesymbol und ich hab hier 25 °C Zimmertemperatur. Ich hab die Kamera übrigens am Netzteil gehabt, Display ausgeklappt und HDMI Monitor angeschlossen, so wie ich das im Studio betreiben würde. Bei 4K 50p hat die Kamera nach 27 Min. abgebrochen. Also nicht ganz die versprochenen 30 Min. Mag evtl. daran liegen, dass ich einen Monitor angeschlossen hatte. 

Für längere Aufnahmen für Interviews oder im Studio, so wie ich hier meine Videos drehe, würde ich also bei 4K 25p bleiben und hätte keinen wirklichen Vorteil gegenüber der 6600. Ich filme öfter mal 1 Std. durchgehend und schneide dann das Video zusammen, 30 Min. genügt mir daher nicht 50p würde ich im Studio also nicht nutzen. Aber für Zeitlupe auch mal 50p oder 100p in 4K nutzen zu können ist natürlich dennoch klasse. 

Masterclass

Bevor ich zu meinem Fazit komme, wenn Du möchtest, dass ich zu der A6700 ein Masterclass Onlinekurs erstelle, dann hinter lass mir doch auf der Startseite über das Kontaktformular eine Nachricht. Wenn ich genügend Interesse bekomme, erstelle ich einen, ansonsten nicht. Ich bin mir da noch unsicher. Hast Du die A6600? Dann hab ich einen Kurs schon fertig für Dich, genauso für die Sony 7IV und diverse andere Kameras. Ich bringe Dir in meinem Masterclass sowohl das Fotografieren bei, ich zeige Dir aber gleichzeitig, wie Du es an DEINER Kamera einstellst und ich erkläre Dir alles, was Du wissen musst, wenn es um Foto– und Videografie geht. Soviel zur Eigenwerbung, kommen wir zu meinem Fazit. 

Stand März 2024: Aktuell sieht mein Plan wie folgt aus. Juni/Juli kommt der Lightroom Classic Kurs raus und Kapitel 13 sollte fertig werden für alle Kurse (Thema: Beleuchtung). Danach fange ich mit dem A6700 Masterclass an, der wird wohl August/September fertig. Wenn alles gut geht.

Fazit

Ist die Kamera gut? Ja, ist eine tolle APS-C Kamera, sie ist super ausgestattet, hat alles, was man braucht für Foto und Video. Hast Du also noch keine Kamera, wird Dich die Kamera begeistern, evtl. aber auch überfordern, mit den ganzen Menüs. Aber dafür bin ich ja da, Dir das zu erklären. Ist das ein gelungenes Upgrade, wenn Du eine 6400 oder 6600 hast? Ja und nein. Ist die Qualität besser? Nein. Machst Du bessere Landschaftsfotos? Nein, da sehe ich keine Vorteile. Gibt es Vorteile in der Portraitfotografie? Auch eher nicht, vielleicht ist das neue Klappdisplay praktisch, weil Du gerade im Hochformat flexibler bist, wenn Du gerade nicht durch den Sucher sehen kannst. Aber mehr sehe ich da nicht an Vorteil. 

Bei der Tierfotografie sieht es etwas anders aus, wenn Du hauptsächlich Hunde fotografierst und denkst der Autofokus ist jetzt noch besser. Eher nicht. Was aber natürlich besser geworden ist, ist die Tiererkennung. Durch die KI werden mehr Tiere erkannt, also wenn Du z. B. Insekten und auch Vögel. Ist Vogelfotografie ein Hobby von Dir, dann lohnt sich der Umstieg. Bessere Erkennung heißt aber nicht unbedingt schnellerer AF als bisher. Der ist ja auch schon bei den Vorgängern schnell. Was ebenfalls besser geworden ist, ist der Rolling-Shutter-Effekt, wenn Du also lautlos fotografieren willst. Bei Video gibt es einiges neues, endlich gibt es 4:2:2 in 10bit, für alle die gerne in Log filmen gibt es also mehr Möglichkeiten nachzubearbeiten, dann noch 4K 50p, 4K 100p für tolle Zeitlupenaufnahmen. Ob sich der Umstieg also für Dich lohnt, hängt davon ab, ob Du die neuen Features brauchst oder nicht. 

*Die mit Sternchen markierten Links sind Affiliate-Links (Werbung). Bei Kauf über den Link bekomme ich eine Provision. Für Dich ändert sich der Preis nicht.

Comments 58

  1. Hallo Stephan, vielen Dank für Deinen ausführlichen Testbericht zur 6700. Ich habe die 6600 sowie Deinen Masterclass Online- Workshop für die 6600. Wird es Deiner Ansicht nach einen Update für die 6600 geben, so dass die Tiererkennung verbessert und auch die Augenerkennung bei Vögel möglich wird? Oder ist das technisch nicht möglich?

    Grüße Alex

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      Hallo Alex, was technisch genau möglich ist, kann ich schlecht sagen. Ich glaube aber nicht, dass ein größeres Update zur A6600 kommt, dafür ist die Kamera schon zu lange auf dem Markt, das macht Sony erfahrungsgemäß nicht. Wenn überhaupt kommt eine Kleinigkeit, aber keine Vogelerkennung.

  2. Hallo Stephan, vielen Dank für Deine ehrliche Einschätzung. Ich habe aktuell die A6400 und überlege ob ich zur A6700 upgraden soll. Ich nutze die jetzige hauptsächlich als Urlaubskamera. Dazu habe ich auch dein Buch als Nachschlagewerk für die Einstellungen.
    Bei der A6400 nutze ich bei Bergwanderungen auch viel die Panoramafunktion. Gibt es die Funktion überhaupt noch an der A6700, auf dem Wahlrad ist sie nicht mehr.

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      Hallo Karlheinz, das höhere Modell, die A6600 hatte die Funktion ebenfalls nicht. Du kannst natürlich dennoch Panoramen schießen und die selbst am Computer zusammenrechnen. Die automatische Panoramafunktion wurde allerdings tatsächlich weggelassen.

  3. Hallo Stephan, vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich hatte aber gehofft, dass sich die Funktion evtl. nur in den Tiefen des Menüs versteckt hätte. Ich bearbeite die Bilder normalerweise nicht groß am PC. Da werde ich mal mit dem Upgrade erstmal abwarten und dafür lieber in Objektive investieren. Dazu noch eine Frage. Wenn man nur Fotos macht was ist dann am Objektiv wichtiger Lichtstärke oder Bildstabilisator? I h habe nämlich das SEL 10-18 F4 OSS und überlege ob ich mir dafür nicht lieber das Sigma 10-18 F2.8 hole. Das Sigma 18-50 F2.8 habe ich schon und bin sehr begeistert.

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      Es kommt – wie immer – darauf an. Bildstabilisator ist praktisch, wenn Du viel aus der Hand fotografierst. Lichtstärke ist dann interessant, wenn Du z. B. mal versuchst die Milchstraße zu fotografieren oder allgemein Bewegung bei weniger Licht. Ein Stabi gleicht 2-3 EV Stufen aus, durch 1 EV Stufe mehr Lichtstärke relativiert sich der Vorteil. Ich würde immer lieber Lichtstärke (und bessere Qualität) wählen.

  4. Hallo!
    Danke für dein Bericht! Ich tue mir sehr schwer, ich hatte vorher Canon 6D und hab diese verkauft. Will nun zu Sony umsteigen und ich tendiere zwischen Sony Alpha 6600 und 6700. Von Vollformat zu APS-C.
    Ich fotografiere sehr gern Natur, Porträts, Tiere, fange schöne Momente auf und reise sehr viel, deswegen muss die Kamera auch leichter und kompakter sein. Welche soll ich nun nehmen? Danke 🙂

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      Vermutlich würde es die A6600 ebenfalls tun, Gerade, wenn Du sowieso neu ins System einsteigst, tendiere ich zur A6700. Das Menü ist besser, AF ist einfacher etc. Da Du ja auch gerne Tiere fotografierst, profitierst Du vom neuen Autofokus. Wichtig nur, spare nicht an den Objektiven.

      1. Vielen lieben Dank für die Antwort! Dann werde ich dies nehmen. Welche Objektive würden Sie mir empfehlen? Ich möchte mir 2-3 gute kaufen. Ich überlege, ob ich Tamron 17-70 mm 2.8 oder doch den SEL 16-55mm f/2,8 G für den Alltag nehme. Welche Makroobjektiv können Sie mir empfehlen? Es gibt so viele tolle Objektive, es macht die Entscheidung nicht einfach!

        Machen Sie ein Masterclass über den Sony Alpha 6700? Ich wäre sehr daran interessiert! Und würde mich sehr darüber freuen.

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          Beide Objektiv sind super, das 17-70 und auch das 16-55. Schau Dir die Größe, Gewicht, Brennweite an, was Dir wichtiger ist. An Makroobjektiven sind alle 3 Sony Objektive gut, auch die Sigmas sind super. Da entscheidet eher, was Du fotografierst. Wenn Du etwas fotografieren möchtest, das wegfliegen könnte, wenn Du zu dicht ran gehst, brauchst Du ein Makro mit mehr Tele, mehr Tele ist wieder teurer.

          Ein Masterclass ist geplant für nächstes Jahr, spätestens zum Sommer.

  5. Moin Stephan,
    derzeit habe ich die 6100 und 6400. Zwei Kameras, weil ich in der Tierfotografie nicht immer zwischen dem 18-135 und den 70-350 wechseln möchte.
    Ich fotografiere hauptsächlich Tiere in freier Wildbahn (Affen in Asien und Bären in Rumänien), sowie (oft fahrende) Verkehrsmittel (Busse & Straßenbahnen) bei zum Teil schlechten Licht.
    Würde sich aus deiner Sicht für mich das upgrade einer Kamera auf die 6700 lohnen ?
    Als Nachteil würde ich u.a. die unterschiedlichen Akkus sehen, was irgendwann auch eine 6600 als Zweitkamera mit sich ziehen würde…..

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      Moin Stephan, bessere Bilder machst Du damit nicht, die Erkennung von Motiven funktioniert aber besser. Der neue Akku ist vielleicht gar nicht so das Problem, der hält 3x so lange. Du müsstest Dich dann aber an ein neues Menü gewöhnen, das heißt Du hast zwei sehr unterschiedliche Kameras von der Bedienung. Jetzt sind Deine Kameras ja fast identisch.

      1. Ich muß mal gucken wo ich eine 6700 zum testen finde.
        Das Menü sollte nicht das Problem sein, ich arbeite viel über C-Tasten, auch die am 70-350.
        Am Objektiv wechsel ich jetzt immer schnell zwischen Mensch und Tier. (Manchmal wird meine Frau aber auch als Tier erkannt… 😅)

        1. Benutzer-Avatar Post
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          Biologisch gesehen sind wir ja auch Tiere. 😉 – Eingestellt wird ja nicht unbedingt, was erkannt wird, sondern wo die Priorität liegt. Hund + Mensch, dann wird eher auf den Hund scharf gestellt, der Mensch wird aber auch erkannt, da ja auch Affen erkannt werden.

  6. Aktuell besitze ich eine Sony A7 IV und habe mich mit den Objektiven und der Größe wohl verrannt. Denn mir ist das Ganze zu schwer und zu groß um mE viele Bilder rund um die Familie, Kind und Wandern mitzunehmen.

    Klar die Bilder sind klasse, gerade mit dem 70-200 2.8. Allerdings verlangt es da schon einiges das auch schleppen zu wollen.

    Da ich sonst recht vertraut mit Sony bin, bin ich am Überlegen die 6700 zu holen um eine Kamera zu haben die öfters im Einsatz ist. Ist jemand diesen Weg gegangen?

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      Die Frage ist, was Du gewinnst, wenn Du das 70-200 mm F2.8 an die A6700 setzt. Das meiste Gewicht kommt ja eher von den Objektiven, das ist der Grund, warum ich z. B. das Tamron 70-180mm habe. Einen richtigen Gewichtsvorteil hast Du natürlich, wenn Du bei den Objektiven deutliche Abstriche machst und zu einem Superzoom gehst. Je nachdem wie Du und was Du fotografierst, könnten auch Festbrennweiten eine Lösung sein.

  7. Hallo Stephan,
    ich plane den Kauf einer Alpha 6700 und habe ins Auge gefasst, dazu die Sony Objektive 18-135 und 70-350 zu kaufen. Was darüber hinaus an Objektiven kommt, ist derzeit für mich noch keinen Gedanken wert. In der Regel tendiere ich dazu im System zu bleiben, derzeit bin ich noch mit einer älteren Nikon DSLR unterwegs und bin der Auffassung das die Nikkore am besten zur Kamera passen. Nun lese ich oftmals, das zu den Sony Kameras, eher die Sigma oder Tamron Objektive empfohlen werden. Sind diese tatsächlich besser als die Sony eigenen Objekte oder eine Geschmacksfrage. Kannst du hierzu etwas objektives sagen?
    Grüße Christian

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      Hallo Christian,
      grundsätzlich gebe ich Dir recht. Immer wenn es ein Originalobjektiv gibt, das passt, würde ich das auch bevorzugen. Bei Deinen genannten Objektiven passt das auch, da würde ich keine Alternativen nehmen. Wenn die Objektive lichtstärker werden sollen, dann wird es bei Sony schnell teuer und Sigma/Tamron Alternativen werden dann oft bevorzugt. Aber wie gesagt, bei Deinen beiden genannten Objektiven… Go for it. Passt.

      1. Vielen Dank für Deine Einschätzung und Antwort. Nun ist es weit, nach einigem hin und her war es gestern so weit und ich habe zugeschlagen. Nun hoffe ich auf den Masterclasskurs.

  8. Pingback: TEST: Tamron 70-180mm F2.8 G2 vs. Tamron 70-180mm G1 🏆 - Stephan Klapszus

  9. Hallo Stephan,
    ich bin auch total unentschlossen zwischen einer Vollformat Kamera und der Sony Alpha 6700. Vielleicht kannst du mir deine Einschätzung mitteilen. Ich mache gerne Sportfotografie (Skifahren) und generell Fotos in den Bergen und auf Reisen – und habe die letzten 10 Jahre viel mit der Nikon D7100 fotografiert. Nun wünsche ich mir eigentlich eine handlichere und leichtere Kamera und bin daher bei der Sony Alpha Reihe (6400/6600/6700) gelandet. Meinst du der Umstieg auf die Sony Alpha 6700 wird ein guter Ersatz für meine Nikon D7100?
    LG Felicitas

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      Hallo Felicitas,
      Du hast Dir selbst ja schon die Antwort gegeben. Du wünschst Dir eine handlichere Kamera. Genau das bekommst Du, wenn Du von der DSLR auf spiegellos wechselst. Und ja, die A6700 ist ein würdiger Ersatz für Deine D7100. Du bekommst ähnliche Leistung, teilweise natürlich moderner in einem kleinen Gehäuse. Je nach Objektiv, was Du dazu kaufst, sind diese gleich groß oder ebenfalls kleiner.
      Die Frage Vollformat oder APS-C wäre gegeben, wenn es Dir NICHT darum geht, Dich zu verkleinern, sondern in puncto Bildrauschen Dich zu verbessern. Das war nicht Dein Ziel, daher: A6700 wirst Du sicherlich glücklich mit.
      VG Stephan

      1. vielen Dank für deine Einschätzung, das hilft mir bei so einer Investition auf jeden Fall weiter 🙂

  10. Guten Abend Herr Stephan,

    seit mehr als zehn Jahren fotografiere ich mit einer Panasonic Lumix DMC150 (uralt) plus Konverter ausschließlich Vögel.

    Nun habe ich habe ein Zeiss Vario-Okular D 15-56x/20-75x an Zeiss Spektiv Diascope 85T FL 85 mm, grau, Schrägeinblick plus Zeiss Kamera – Okular DC4 geerbt.

    Im Internet wird empfohlen, mittels eines Adapters die Kombination SONY Alpha 6xxx mit Sony SEL-35F18 Objektiv, (Festbrennweite) anzuschließen. Damit soll es möglich sein, tolle Fotos von Vögeln zu machen. Die Umgebung erlaubte es mir bisher, mit meinem Equipment gute Vogelbilder zu machen. Aber mit 85 Jahren wäre es schön, Digiskopie von der Terrasse zu betreiben.
    Das Zeiss Fototeil DC4 hat einen Bildsensor von 4MP und ist eine fummelige Angelegenheit. Das wird wohl nichts werden.

    Meine Entscheidung eine SONY Alpha 6400 mit Sony SEL-35F18 Objektiv zu kaufen stand, da kam ich auf ihre Website. Ich war heilfroh, dass sie Sony A6600 MASTERCLASS
    anbieten und würde mich auch für die 6600 entscheiden. Kostet mehr, aber die Aussicht alles erklärt zu bekommen, nimmt mir die Angst.
    Mit meiner Rente hätte ich ohne dieses Erbe im Traum nicht an Digiskopie gedacht.

    Zurzeit wird die 6400 und auch die 6600 bei Amazon gebraucht angeboten. Mein Sohn will mir seine FZ1000 schenken, da er auf Vollformat umsteigt. Tolle Kamera, aber weit entfernte Vögel zu fotografieren? Den Traum von Digiskopie aufgeben?

    Darum bitte ich sie, Herr Stephan, mir zu helfen. Habe ich alle Informationen, die ich im Netz gesammelt habe, vielleicht falsch interpretiert? Wozu würden sie mir raten?

    Lassen sie sich Zeit. Ich finde es ohnehin bemerkenswert, wie sie Anfragen beantworten.

    Mit freundlichem Gruß

    Heinrich

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      Hallo Heinrich,

      ein Spektiv ist super zur Vogelbeobachtung, aber eben nicht wirklich gut für die Fotografie. Du hast ja schon den DC4, besser wäre ein Smartphone was Du vor das Okular hältst bzw. mit entsprechendem Adapter. Solltest Du ein Smartphone besitzen mit hochwertiger Kamera, wäre das eine günstige und gute Lösung.

      Eine Sony A6400/A6600 ist für die Vogelfotografie geeignet, ich würde jedoch eher ein entsprechendes Objektiv nehmen, z. B. das Sony 200-600mm. Das ist nicht ganz leicht (wie auch ein Spektiv), aber vom Stativ aus ließe sich das sehr gut bedienen. Wenn die 600mm nicht genügen, wäre auch ein Telekonverter möglich an dem Objektiv. Das wäre die ideale Lösung, aber nicht ganz günstig.

      Die Sony A6400/A6600 kaufen mit 35mm und an das Spektiv setzten hat zum einen den Nachteil, dass Du kein Autofokus hast, keine Blende einstellen kannst, es nicht wirklich lichtstark ist. Es funktioniert, aber mir würde das kein Spaß bringen, ich würde Spektiv + Kamera trennen. Du könntest dann sogar beide auf dem gleichen Stativ verwenden, identisch ausrichten und dann durch das Spektiv sehen und die Kamera zeigt in die gleiche Richtung und wäre bereit zum Fotografieren. Das wäre denkbar.

      Zu meinem Masterclass. Der A6600 Kurs wäre auch durchaus geeignet für die A6400. Die Kameras sind sehr ähnlich. Aber perfekt natürlich für die A6600.

      Und zu den Bridgekameras. Deine alte Kamera ist von der Qualität nicht so gut, hat aber immerhin (max.) eine 14x Vergrößerung (ich vergleiche mal mit dem Spektiv), die neue FZ1000 ist viel besser von der Qualität, hat aber nur eine 9x Vergrößerung. Eine A6600 + 200-600mm wäre eine 21x Vergrößerung, mit Telekonverter sogar 42x Vergrößerung (aber schwieriger zu fotografieren wegen der riesigen Vergrößerung)

      Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

      Viele Grüße
      Stephan

      1. Guten Morgen Herr Stephan,

        so sehr ich mich über ihre unglaublich schnelle Antwort gefreut habe, so traurig bin ich über das Ergebnis. Habe es so befürchtet. Trotzdem vielen herzlichen Dank!

        Wenn es um erstklassige Fotos oder Videos geht, ist eine Kamera mit auswechselbarem Objektiv wohl das Nonplusultra, alles andere Stückwerk.

        Das Sony FE 200-600 mm f/5.6-6.3 GO SS Vollformat, Super-Telezoom-Objektiv (SEL200600G) kostet über 1000 €. Mit Kamera dazu zurzeit nicht möglich.

        Eventuell möglich:

        Sony Alpha 6400/6600, mit einem günstigen aber guten Allrounder-Objektiv, um erst einmal ein Gefühl für die Kamera zu bekommen + Masterclass. Was wäre ein günstiges Allrounder-Objektiv?

        Ich möchte noch einmal betonen, wie sehr ich ihre fachliche Beratung zu schätzen weis. Hier in der Nähe von Lagos habe ich mich vergeblich bemüht. Da müsste ich schon nach Lissabon.
        Zum Glück gibt es sie!

        Einen schönen Sonntag

        Heinrich

        1. Benutzer-Avatar Post
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          Hallo Heinrich,

          wenn das finanziell nicht möglich ist, ganz ehrlich, dann würde ich die FZ1000 vom Sohnemann nehmen. Die Kamera ist richtig, richtig gut. Wirklich besser ist eine A6400 auch nicht. Die wird erst besser und interessant, wenn es um die extremen geht. Also ein lichtstärkeres Objektiv oder eben ein Objektiv mit mehr Tele. So gerne ich auch meinen Masterclass verkaufe, vielleicht muss das gar nicht sein !?

          Um die Frage dennoch zu beantworten. Die A6400 gibt es im Kit mit dem 18-135mm. Ein Universal Objektiv für Weitwinkel und Tele. Ein gutes Objektiv für alle mögliche. Für die Vogelfotografie aber eher kaum geeignet. Ein günstiges für die Vogelfotografie wäre das Tamron 70-300mm für 450€. Das hat jedoch kein Stabilisator eingebaut, daher wäre die A6600 etwas besser in dem Fall, als die A6400. Das Tamron ist vom Telebereich nur etwas besser als die TZ1000.

          Schönen Abend noch,
          Stephan

          1. Benutzer-Avatar

            Guten Abend Herr Stephan,
            wieder einmal haben sie alles auf den Punkt gebracht. Die FZ1000 ist schon unterwegs.
            Ich habe ihre Antwort genau gelesen und die Quintessenz heißt für mich:
            Keine halben Sachen.
            Darum halte ich Ausschau nach einem günstigen SONY SEL FE 200-600MM F5,6-6,3 G OSS und einer 6600.
            Mit einem Dankeschön an den “Geburtshelfer” meines Entschlusses hoffe ich dann auf den krönenden Abschluss mit MASTERCLASS.
            Ihnen alles erdenklich Gute.
            Boa noite
            Henrique

            Ich muss es einfach sagen:
            Ihre Antworten zeugen von fachlicher Qualifikation und emotionaler Intelligenz!

          2. Benutzer-Avatar Post
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            Vielen lieben Dank Henrique,
            dann wünsche ich schon einmal viel Spaß und viel Erfolg bei der Vogelfotografie.

  11. Guten Tag Herr Stephan,

    nach viel Recherche – ein wenig schlauer(?) habe ich mich bei olx.pt, einem portugiesischen Verkaufsportal umgesehen. Die Canon Eos R6 ll war dort sehr günstig angeboten. Zwei Berufsfotografen gaben als Grund für den Verkauf an: Umstieg auf ein anderes System, die Sony Alpha lV. Sie gaben als Grund den besseren Autofokus und die größere Objektivauswahl an.
    Ich würde die Sony mit dem Sony Sel 200-600 betreiben und die Canon mit Adapter Sigma oder Tamron oder Original Canon RF 150-500 (teuer). Lange Geschichte, warum ich vor dieser Wahl stehe…… Unabhängig vom Preis.
    Was würden sie mir raten?
    Gruß
    Henrique

    1. Benutzer-Avatar Post
      Author

      Der bessere Autofokus bei Sony ist nicht korrekt. Sowohl Sony als auch Canon haben einen sehr guten Autofokus, wie gut der jeweils arbeitet, hängt allerdings auch sehr stark davon ab, welche Objektive verwendet werden. Adaptierte Objektive sind fast immer langsamer und daher eher nicht zu empfehlen. Speziell wenn es um Augenerkennung oder Tierfotografie geht, ist die Canon übrigens besser als Sony. Ich habe die R5 und die 7IV. Die R6II ist vom Autofokus sogar nochmal besser als die R5. Das 200-600mm ist ein gutes Objektiv, kann ich für die Tierfotografie wie schon gesagt bei Sony empfehlen. Für die Canon R6II wäre das RF 200-800mm vergleichbar und ebenfalls sehr zu empfehlen für die Vogelfotografie. Das RF100-500 (150-500 gibt es nicht) ist zwar kleiner und handlicher. Gut für unterwegs. Aber das spielt ja keine Rolle, wenn Du von der Terrasse mit Stativ fotografierst.

      1. Danke, Herr Stephan, das waren kaufentscheidende Informationen! Das Canon RF 200-800 mm F6.3-9 werde ich kaufen, wenn sich die Preise etwas “beruhigt” haben.

        Ich kann eine neue Canon EOS R6 ll nächste Woche im Geschäft abholen.

        Das Canon RF 50MM F1.8 STM habe ich in Erwägung gezogen, da gut und günstig, (Amazon) es jetzt und auch später zu verwenden ist, wenn ich das RF 200-800 habe. Da Festbrennweite kann ich zudem mit dem Spektiv experimentieren.

        Eigentlich bräuchte ich zum RF 200-800 kein zusätzliches Objektiv, denn die FZ1000 (Sie haben recht, tolle Kamera!) Aber ohne Objektiv kann ich

        Canon EOS R6 Mark II MASTERCLASS ja nicht nutzen.

        Über Youtube habe ich versucht zu bestellen, aber Portugal ist nicht als Lieferland ausgewiesen und bei Amazon sind sie “nicht zu haben”. Zudem müßte ich Paypal erst einrichten.

        Gibt es bezüglich des “kleinen Objektivs” Einwände?
        Können sie mir Masterclass per Nachnahme zusenden?

        In der Hoffnung auf eine Lösung

        Heinrich

        1. Benutzer-Avatar Post
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          Hallo Heinrich,
          gibt es kein Fotogeschäft in der Nähe? Ja, das RF50mm kann ich empfehlen.

          Zum Masterclass, das ist ja ein Online Videokurs, daher schicke ich nichts zu. Einfach Online bezahlen und online die Videos zur Kamera anschauen. Bezahlung geht übrigens per Paypal, Lastschrift oder Kreditkarte. Bei Lastschrift einfach Paypal auswählen, das funktioniert auch ohne PayPal Konto. Ich kann Paypal beim Kauf im Internet aber sehr empfehlen.

          VG Stephan

          1. Benutzer-Avatar

            Guten Tag Herr Stephan,
            es ist nicht möglich, mit Paypal zu zahlen, da das Land Portugal* (Sternchen Pflichtfeld) nicht ausgewählt werden kann. Vielen Dank für ihre Mühe und Geduld; sie waren eine großartige Hilfe!
            Viel Glück und gute Geschäfte
            Heinrich

          2. Benutzer-Avatar Post
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          3. Benutzer-Avatar

            Bestätigung Paypal 13:38. Seither vergeblicher Zugriff auf Kurs. Es soll eine Mail an xxx@xxx.xx gesendet werden. Es passiert nichts. Passwortrückstellung – keine Mail erhalten.

            Ein schönes Wochenende

            Heinrich

          4. Benutzer-Avatar Post
            Author

            erst einmal Danke für den Kauf!

            Du hast einen Aktivierungslink per Mail erhalten. Diesen musst Du klicken, danach hast Du auch Zugriff auf den Kurs.
            (Eventuell ist die Mail im Spam-Filter gelandet?)
            Bezahlung habe ich erhalten und Du bist generell freigeschaltet, nur die Mail-Adresse ist noch nicht verifiziert.

            Mail Betreff: “Aktiviere dein Konto – Stephan Klapszus”

            Danke und viel Spaß mit dem Kurs!

  12. Hallo Stephan,

    auch ich interessiere mich für die 6700. Ich nutze aktuell eine 6600, damit komme ich gut zurecht, alles ist schön – aber der Klappmonitor ist für mich DAS Kaufargument. Da sich die Menüs ja scheinbar doch recht stark unterschieden, möchte ich fragen, ob es Neuigkeiten zur Masterclass für die 6700 gibt? Ich würde ungern zunächst die Version für die 6600 kaufen, um dann in vielleicht 2-3 Monaten nochmal Geld für die 6700er Masterclass ausgeben…

    Vielen Dank!

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      Hi Michael,
      das kann ich verstehen. Ich arbeite gerade am Lightroom Kurs, ist noch ungewiss wie lange ich dafür brauche, ca. 2-3 Monate. Danach bin ich 3 Wochen on tour. Dann muss ich noch Kapitel 13 für alle Kurse erstellen (Thema Beleuchtung), ich hoffe da genügt 1 Monat und dann starte ich mit dem A6700 Kurs, da brauche ich ca. 2 Monate für. Aktueller Stand ist also vermutlich eher später Sommer. 🤔

  13. Das klingt gut. Auch der Lightroom Kurs hat mein Interesse geweckt. Wird es da auch einiges zur Lightroom (Mobile) Version geben oder wird das Hauptaugenmerk auf LrC liegen? Gibt es dazu einen Blogartikel 🤔

    1. Benutzer-Avatar Post
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      Es wird ein reiner LrC Kurs. LrC ist aber am umfangreichsten. Wenn Du LrC beherrscht, kannst Du auch mit Lr oder Lr Mobile umgehen. Das sind ja quasi abgespeckte Versionen von LrC. Lr Mobile kommt nur kurz drin vor, wenn es um das Synchronisieren der Fotos geht. Veröffentlicht habe ich dazu nichts. Sobald ich mit dem Kurs fertig bin, wird es aber ein umfangreiches Video und auch einen Blogartikel dazu geben.

  14. Hallo Stephan,

    vielen Dank für die tolle Review zur alpha 6700. Ich freue mich auch schon auf deinen Masterclass Kurs zu dieser Kamera.
    Vielleicht kannst du zwei Geheimnisse ja schon vorher lüften. :o)

    1. Hast du einen guten Tipp, um die klappernden Dreiecksösen für die Gurtaufhängung zu ersetzen? Ich habe die Anchor Links von Peak Design gefunden, aber in deren Bildern werden die Schlaufen auch an den Dreiecksösen befestigt und nicht direkt an der Metallöse am Kameragehäuse. Passen die Schlaufen denn auch direkt an die Kameraöse? Abgesehen davon finde ich die Plättchen, an die dann der Gurt kommt etwas zu groß. Hast du eine tolle formschöne Alternative?

    2. Sonys Kauderwelsch-Frage bei der Ersteinrichtung zielt anscheinend auf die Abschaltung bei Überhitzung. Erkennt die Kamera automatisch, ob sie auf einem Stativ steht? Falls nicht, ist es dann sinnvoller, die Einstellung auf “Standard” zu belassen, um ein überhitzen bei Benutzung in der Hand zu vermeiden? Was wäre deine Empfehlung für die Einstellung, wenn die Kamera überwiegend in der Hand benutzt wird?

    Vielen Dank und liebe Grüße
    Hendrik

    1. Benutzer-Avatar Post
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      Moin Hendrik,
      danke Dir!

      Zu Punkt 1: Nein, da habe ich adhoc keinen Tipp. Ich hatte sie schon bei der A6600 einfach abgenommen und nutze gar keinen Trageriemen. 😉

      zu Punkt 2: Die Kamera erkennt, ob sie auf einem Stativ ist, bezogen auf den Bildstabi. Das ändert aber nichts an der Abschaltung, wegen Überhitzung. Lass doch einfach auf Standard. Wenn Du nur hier und da ein paar Handgehaltene Shots filmst, wirst Du vielleicht auch so gar kein Problem mit Überhitzung bekommen. Und wenn die Kamera doch mal überhitzt, kannst Du sie immer noch hochstellen. Ich stelle meine Kameras immer sofort auf hoch, ich bin aber auch nicht so empfindlich, was meine Finger angeht.

      VG Stephan

  15. Danke für deine schnelle Antworten.
    Ist die Abschaltung wegen Überhitzung denn ein Schutz für die Elektronik in der Kamera oder für zu heiße Finger? :o)

    1. Benutzer-Avatar Post
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      Für zu heiße Finger. Es gibt ein paar Stellen, die heiß werden können. Ich empfehle beim Filmen das Display zur Seite zu klappen, dann kann die Wärme besser entweichen. Die Stelle unter dem Display wird am heißesten, die muss ich aber nicht anfassen. Der Griff wird für mein empfinden nicht zu heiß.

  16. Moin Stephan,

    wir benötigen für Videoaufnahmen ( im Theater oder Club ) eine passende Videokamera. Es ist sehr dunkel im Raum und auf der Bühne dementsprechend durch die Spots sehr hell. Zweiter Punkt ist, dass die Batterie im Netzteil angeschlossen werden soll/kann um die Zeit durchgehend ( von ca. 2h ) ohne Pause zu filmen. Durch deine ganzen Videos sind wir jetzt bei der Sony6600 hängen geblieben.

    Würdest du diese für unsere Tätigkeit empfehlen?

    LG MAX

    1. Benutzer-Avatar Post
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      Ja, eine A6600 kann am Netz 2h filmen und wäre für den Zweck durchaus geeignet. Also ja, das passt. Das Licht ist eher eine Frage der Kameraeinstellung.

      1. Danke, für deine schnelle Rückmeldung 🙂 Gibt es für unsere Zwecke ( nur Video ) auch eine Masterclass? LG

        1. Benutzer-Avatar Post
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          Ja klar. Ist der gleiche Masterclass. 😉 Wer gut filmen will, kann auch fotografieren. Die Grundlagen sind das gleiche. bei Video kommt nur noch einiges dazu.

          1. Benutzer-Avatar Post
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  17. Stefan, ich suche eine Kamera bei der ich meine umfangreiche Sigma DG Objektivsammlung (SD mount für Sigma Merill Kamera) weiternutzen kann.
    Ich schwanke zwischen der 6600/6700 bzw 7C II.
    Denkst du das die sehr lichtstarken DG (objektive) mit dem MC11 Adapter eine sinnvolle Kombination darstellt?

    Gruß
    Thomas

    1. Benutzer-Avatar Post
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      Ideal ist eine Adapterlösung nicht. Aber: Sie funktioniert nicht perfekt, aber erstaunlich gut. Jetzt ist der SA-Mount schon eine Weile her, die Objektive sind nicht mehr die Jüngsten. Ist die Frage, wie gut die an aktuellen Kameras sind. Das kann ich Dir nicht beantworten, könntest Du einzeln ergoogeln. Wäre aber auf jeden Fall ein günstiger Einstieg, ohne gleich alles neu zu kaufen und dann kannst Du Stück für Stück die Objektive ersetzten, die Du besonders häufig benutzt bzw. die nicht gut an der neuen arbeiten.

  18. Hallo
    Danke für das informative Review. Gern werden Vergleiche zu A6600/6400 vorgestellt.
    Jetzt komme ich von einer A6500. Was erwartet mich denn da an “plus” gegenüber meinem Bestand ?
    Ich mag Klappdisplay, weiteres Drehrad, “schöneres” Menü und etwas angenehmere Farben – so als “Äußerlichkeiten”
    Spezielles Genre hab ich nicht – weit gestreut, eher Fest als Zoom. Video nur “aus Versehen”.
    Was bekäme ich “obendrauf”, wen ich von 6500 auf 6700 wechsle ?
    Danke !

    1. Benutzer-Avatar Post
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  19. Hallo Stephan,

    vielen Dank für deinen umfassenden und hilfreichen Bericht.

    Ich stehe momentan vor der Entscheidung, mir für meine A6700 ein lichtstärkeres Zoom Objektiv zuzulegen.
    Aktuell nutze ich die A6700 mit dem Sony SEL70350 4.5-6.3 und fotografiere sehr viel Hobby Fussball.
    Gerade bei schlechtem Licht (bewölkt) oder Flutlicht habe ich damit doch sehr viel unscharfen Ausschuss dabei.
    Klar, sicher zum Teil auch ein User Problem 😊

    Dennoch überlege ich, mir das Tamron 70-180 2.8 für meine A6700 zuzulegen.
    Da ich meist am Spielfeldrand stehe, ist der Brennweitevorteil des Sony Objektivs eher nachrangig.
    Gewicht, Größe und natürlich auch Preis sind mitentscheidend. Daher fällt das Sony 70-200 2.8 oder das Sigma Pendant eher raus.

    Daher meine Fragen:
    Denkst du, ist das Tamron 70-180 2.8 im Vergleich zum Sony 70-350 ein Anschaffung wert?
    Oder sollte ich doch mehr mitschleppen, mehr investieren und zum Sony 70-200 2.8 tendieren?
    Wäre das Sony 70-200 F4 eine bessere Alternative zum SEL 70350?
    Oder sollte ich gar zur Sony A7 IV tendieren?

    Fragen über Fragen und für deinen Input unendlich dankbar 😊

    Vielen Dank und viele Grüße
    Walter

    1. Benutzer-Avatar Post
      Author

      Moin Walter,

      Kennst Du schon meinen Vergleich der F2.8er-Objektive?
      https://www.klapszus.de/test-sigma-70-200-f2-8-vs-sony-70-200-gm2-vs-tamron-70-180mm-f2-8-g2

      Das Tamron 70-180mm F2.8 ist eine gute Anschaffung, doppelt so lichtstark bei 70mm und 4x so lichtstark bei 180mm. Das macht sehr viel aus! Für Sport würde ich immer ein F2.8er nehmen, daher fällt das Sony F4 raus. schönes kleines Objektiv, auch für Makro, aber weniger für Sport.

      Wenn Dir das Tamron noch nicht reicht und Du noch mehr Lichtstärke brauchst, kannst immer noch auf die 7IV hochgehen, das Objektiv passt ja für beide, dann verdoppelst Du noch einmal die lichtempfindlichkeit. Aber das Objektiv macht in dem Fall mehr aus, als die Kamera.

      VG
      Stephan

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